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Božena Němcová

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Volkssagen aus der alt Slovinischen mythologie

Aus dem Volksmunde um Mengs und Laibach mitgeteilt von Iv. Trdina (Narodne povjesti iz staroslovinskoga bajoslovja priobtuje Iv. Trdina)

1.

Die Erschaffung des Menschen (Odkuda čovjek)

Im Anfange war nichts als Gott (bog) allein und Gott schlief und träumte. –

Jahrhunderte lang dauerte sein Traum. Endlich kam die bestimmte Zeit (nu sudjeno bi) seines Erwachens.

Kaum erwacht aus dem Traume, warf er den Blick um sich her und aus jedem Strahl seines Blickes wurde ein Stern.

Staunend darüber stand Gott auf und begab sich auf den Weg, um das durch seine Augen Erschaffene zu übersehen.

Er wandert weiter und immer weiter, denn es nimmt nirgends ein Ende, noch fand sich eine Grenze.

Auf seiner Wanderung kam er auch auf unsere Erde; und da war er schon müde geworden, der Schweiß (znoj) rann ihm von der Stirn.

Einer dieser Schweißtropfen fiel auf die Erde, der Tropfen belebte sich (se ozlvi), und siehe da – erschaffen war der erste Mensch.

Er ist göttlichen Ursprunges (bozja mu rodbina), doch nicht zur Wollust (za rozblude) bestimmt; er ist aus Schweiß erschaffen und von Beginn her bestimmt, sich im Schweiße zu nähren und zu quälen.

2.

Wie entstand die Erde (Odkuda nam zemlja)

Nichts war außer Gott, Sonne (sunce) und Meer (more). Die Sonne brannte glühend (sunce pripicase).

Gott wurde es heiß, und er tauchte ins Meer, um zu baden.

Als er wieder auftauchte, blieb ihm ein Sandkorn hinter dem Nagel. Das Sandkorn fiel heraus und blieb im weiten wüsten Meere (na pucini); denn anfänglich blieb alles da liegen, wo es hingefallen.

Dies Sandkorn nun ist unsere Erde und der Meeresgrund ihre Heimat.

3.

Die Sage von dem göttlichen Hahne (Povjest o božjem kokotu)

Die Erde (zemlja) war wüste, nichts war zu sehen als Felsen (kamen).

Dies ‘tat Gott leid, und er schickte seinen Hahn hinab, um die Erde nach eigenem Gutdünken zu befruchten.

Als der Hahn herabkam, auf die wüste, weite Erde, legte er ein Ei wunderbarer Größe und Umfanges (cudne snage i nam jene).

Als nun das Ei aufbrach, flößen heraus sieben Flüsse.

Diese Flüsse bewässerten das ganze Land, und bald fing die Erde zu grünen an. Blumen und Obst gab es überall, der Weizen wuchs auf den Feldern ohne Zutun der Menschen, und die Bäume gaben nicht nur Äpfel und Feigen, sondern auch das weißeste, süßeste Brot.

In diesem Paradiese (u tom raju) lebten die Menschen sorgenlos und nur das arbeiteten sie, was ihnen Kurzweil und Vergnügen machte.

Das Paradies war rund herum von hohen Gebirgen be grenzt, daher war weder ein Andrang (nasilja) zu befürchten, noch waren böse Stürme (bjesne bure) zu scheuen.

Was wollten sie mehr? Damit die Menschen, ganz nur sich selbst lebend (inace svoji i slobodni), aller Freiheit genießend, aus Unwissenheit (iz neznanja) nicht zu Schaden kämen, gab ihnen tagtäglich der göttliche Hahn (bozji kokot) vom hohen Himmel durch Krähen ein Zeichen, wann sie aufstehen, wann essen und wann (...)

(......)


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